linkedin

Bloomberg Businessweek hat erklärt, dass “die Browser-Kriege wieder beginnen” Aber diesmal kämpfen Teilnehmer wie Internet Explorer, Chrome und Firefox nicht nur um Nutzeranteile, sondern auch darum, das Browsererlebnis neu zu definieren, um enger mit dem Betriebssystem eines Computers verbunden zu sein und mehr wie Apps zu funktionieren.

In einem kürzlich erschienenen Artikel auf Businessweek.com schrieb Sam Grobart: “Browser-Hersteller wie Google, Mozilla und Microsoft spielen auch ein längeres Spiel - eines mit größeren Auswirkungen als jede einzelne neue Funktion. Sie wollen grundlegend verändern, was es bedeutet, einen Browser zu benutzen

Als Beweis verweist Grobart auf das Google Chromebook, einen Laptop, der bei den Verbrauchern noch nicht sehr beliebt ist, bei dem aber alle Kernfunktionen über das Chrome-Betriebssystem und den Browser ausgeführt werden. Mozilla plant, noch in diesem Jahr Firefox OS, ein auf HTML-Standards basierendes System, auf den Markt zu bringen, um sich nicht zu verstecken. Grobart erklärt, dass “im Gegensatz zu Apples App Store, wo jede App genehmigt werden muss, bevor sie verkauft werden kann, das Firefox OS völlig offen sein wird” Dies ist besonders wichtig, weil es Entwicklern die Freiheit bietet, unbelastet von Torwächtern zu entwickeln.

Schließlich plant Microsoft, seine neue Version des Internet Explorer ebenfalls eng mit dem Betriebssystem zu verknüpfen. Grobart schreibt: “Wenn der IE 10 auf Windows 8 läuft, werden Websites im Vollbildmodus angezeigt, ohne die üblichen Symbolleisten und Menüs (diese Funktionen werden bei Bedarf eingeblendet). Auf mobilen Geräten wird die Symbolleiste auf einen kleinen Streifen reduziert.” Die Begrenzung der Größe der Symbolleiste auf Mobilgeräten hat den praktischen Effekt, dass jeder Pixel für den Inhalt der Website und die Gestaltung der Benutzererfahrung genutzt werden kann - ähnlich wie bei den Entwicklern mobiler Apps.

Grobart glaubt, dass “das Ziel all dieser Unternehmen darin besteht, ein Web-Browsing-Erlebnis zu schaffen, das den Inhalt und nicht das Übertragungsgerät in den Vordergrund stellt.” Eine Schlüsselkomponente solcher Pläne soll der Aufstieg von HTML5 sein. Grobart erklärt: “Browserhersteller setzen ihre Hoffnungen auf HTML5, eine Programmiersprache, die die Allgegenwärtigkeit des Webs bewahrt und gleichzeitig dafür sorgt, dass Websites eher wie Apps funktionieren. Außerdem vertiefen sie die Integration mit Cloud-basierten Diensten, die es den Nutzern ermöglichen, Einstellungen und Verlauf über mehrere Geräte hinweg zu erhalten.”

Dieser Trend sollte ein wichtiger Bestandteil jeder digitalen Strategie sein und wird zweifelsohne den Fokus auf das Design und die Entwicklung kundenspezifischer Webanwendungen lenken.

Brauchen Sie weitere Hilfe?

Denken Sie, dass es an der Zeit wäre, zusätzliche Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Door3.com