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In den letzten Jahren haben so genannte “Bürgerentwickler” immer mehr nützliche Softwarelösungen auf Low-Code-No-Code-Plattformen (LC/NC) entwickelt. Low Code No Code ermöglicht es unerfahrenen Nutzern, Software ohne umfassende Kenntnisse einer Programmiersprache und in vielen Fällen sogar ohne jeglichen Code zu “schreiben”. Low-Code-No-Code-Produkte sind entstanden, um der Nachfrage nach schnelleren und einfacheren Wegen zur Digitalisierung gerecht zu werden, was zu Tools geführt hat, die ihre Fähigkeiten der Benutzerfreundlichkeit opfern. Trotz dieses jüngsten Trends zur Befähigung von Bürgerentwicklern wird die meiste Unternehmenssoftware in der Praxis von Hand mit spezialisierten Programmiersprachen erstellt, die Fachwissen und kritisches Denken speziell für die Softwareentwicklung erfordern - und das wird auch in Zukunft so bleiben.

Um zu verstehen, warum die meiste Unternehmenssoftware weiterhin von Hand programmiert wird, sollten wir mehr über Low-Code-Non-Code-Plattformen und ihre Angebote erfahren.

Der Aufstieg der Low Code No Code-Plattformen

Bereits in den 1960er Jahren begannen Software-Entwicklungssprachen, sich in dem Bemühen, den Prozess zu vereinfachen, an natürliche Sprachen anzunähern. Dieses Konzept der automatisierten Programmierung entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten weiter, und um die Jahrhundertwende gab es eine Reihe ähnlich inspirierter Angebote, die darauf abzielten, das Programmieren außerhalb der Informatik zu ermöglichen.

Frühe Angebote wie Microsofts Visual Basic waren so einfach zu bedienen, dass sie in die Lehrpläne der Grundschulen aufgenommen wurden. Heute gibt es branchenübergreifende Low-Code-No-Code-Angebote, und große Unternehmen bieten sogar Plattformen für maschinelles Lernen und die Erstellung ganzer Anwendungen an, für die keine tiefgreifenden Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Die meisten Low-Code-No-Code-Angebote funktionieren über eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Schnittstelle zur Erstellung symbolischer Darstellungen der Geschäftslogik, die dann automatisch in Code umgewandelt werden. Zu den Vorteilen eines Low-Code-No-Code-Systems gehören:

Vereinfachtes Design: Diese Low-Code-No-Code-Plattformen erfordern nur minimale Kodierung, was sie sehr benutzerfreundlich und zugänglich macht. Diese Einfachheit ist ein Markenzeichen der Low-Code-No-Code-Philosophie und spricht ein breites Spektrum von Benutzern an.

Schnelle Entwicklung: Ein wesentlicher Vorteil von Low-Code-No-Code-Plattformen ist ihre Fähigkeit, die für die Erstellung von Anwendungen erforderliche Zeit drastisch zu reduzieren. Diese schnelle Entwicklungsfähigkeit ist ein entscheidender Faktor, der es Unternehmen ermöglicht, schnell auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren.

Breite Zugänglichkeit: Einer der überzeugendsten Aspekte von Low-Code-No-Code-Plattformen ist ihre Zugänglichkeit. Diese Tools ermöglichen es auch technisch nicht versierten Benutzern, Anwendungen auf einfache Weise zu erstellen und zu verwalten, wodurch der Prozess der Softwareentwicklung demokratisiert wird.

Kosteneffizienz: Reduziert den Bedarf an umfangreichen Entwicklerressourcen und senkt so die Gesamtkosten.

Low Code vs. No Code: Verstehen der Unterschiede

Sowohl Low-Code- als auch No-Code-Plattformen zielen darauf ab, den Entwicklungsprozess zu vereinfachen, doch ist es für Unternehmen und Entwickler gleichermaßen wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung über die Art der Plattform treffen zu können, die sie nutzen möchten.

Der Kern von Low Code vs. No Code

Der Kern der Diskussion zwischen No Code und Low Code ist das erforderliche Maß an Programmierkenntnissen. Low-Code-Plattformen richten sich an Entwickler mit einigen Programmierkenntnissen und bieten Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten durch minimale Programmierkenntnisse. Auf der anderen Seite sind No-Code-Plattformen für Benutzer ohne Programmierkenntnisse konzipiert und legen den Schwerpunkt auf einen vollständig visuellen Entwicklungsansatz.

Flexibilität bei Low Code vs. No Code

Bei der Abwägung zwischen No Code und Low Code ist die Flexibilität ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Low-Code-Plattformen sind zwar benutzerfreundlich, bieten aber dennoch die Möglichkeit, für komplexere Funktionalitäten in den Code einzutauchen. Im Gegensatz dazu legen No-Code-Plattformen den Schwerpunkt auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit, oft auf Kosten einer tiefgreifenden Anpassung.

Anwendungsfälle: No Code vs. Low Code

Die Entscheidung zwischen No Code und Low Code hängt oft vom jeweiligen Anwendungsfall ab. No-Code-Plattformen sind ideal für Geschäftsanwender, die schnell einfache Anwendungen erstellen möchten. Low-Code-Plattformen sind dagegen besser für professionelle Entwickler geeignet, die mehr Kontrolle und Komplexität in ihren Anwendungen benötigen.

Bei der Debatte zwischen Low-Code- und No-Code-Plattformen geht es nicht darum, was besser ist, sondern vielmehr darum, was für ein bestimmtes Szenario besser geeignet ist. Sowohl Low-Code- als auch No-Code-Plattformen haben ihren Platz in der modernen Softwareentwicklungslandschaft, wobei sie jeweils unterschiedliche Bedürfnisse und Qualifikationsniveaus abdecken.

Effizienz mit Low-Code-Automatisierung

Low-Code-Automatisierung wird zu einem Schlagwort für Unternehmen, die Effizienz und Agilität suchen. Das Konzept der Low-Code-Automatisierung dreht sich um die Vereinfachung komplexer Prozesse und ermöglicht es Unternehmen, Aufgaben mit minimalem Programmieraufwand zu automatisieren.

Die Auswirkungen von Low-Code-Automatisierung auf Geschäftsprozesse

Low-Code-Automatisierung verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Arbeitsabläufe angehen. Durch die Integration von Low-Code-Automatisierungstools können Unternehmen Abläufe rationalisieren, manuelle Fehler reduzieren und die Produktivität steigern. Dieser Automatisierungsansatz ermöglicht eine schnelle Anpassung an sich ändernde Marktanforderungen.

Low Code Automation: Eine Brücke zwischen IT und Business

Eine der Hauptstärken der Low-Code-Automatisierung ist ihre Fähigkeit, die Kluft zwischen IT- und Geschäftsteams zu überbrücken. Mit Low-Code-Automatisierung können auch nicht-technische Mitarbeiter zur Prozessautomatisierung beitragen und so die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und Innovation fördern.

Skalierbarkeit und Flexibilität mit Low-Code-Automatisierung

Low-Code-Automatisierung bietet auch Skalierbarkeit und Flexibilität, die für wachsende Unternehmen entscheidend sind. Die Low-Code-Automatisierungsplattformen können problemlos an neue Prozesse und Arbeitsabläufe angepasst werden, um eine zukunftssichere Lösung zu gewährleisten, wenn sich die Anforderungen des Unternehmens weiterentwickeln.

Die Low-Code-Automatisierung hat sich für viele Unternehmen als wegweisend erwiesen. Da immer mehr Unternehmen die Vorteile der Low-Code-Automatisierung erkennen, wird ihre Verbreitung zunehmen und den Weg für intelligentere, effizientere Geschäftsabläufe ebnen.

Warum Low-Code-No-Code-Plattformen Experten nicht ersetzen können

So großartig Low-Code-No-Code-Plattformen auch sein mögen, der Komplexität, die in diesen Frameworks rekapituliert werden kann, sind harte Grenzen gesetzt. Die Ausdruckskraft von Drag-and-Drop wird durch visuelle Metaphern begrenzt, die der Struktur des Low-Code-No-Code-Paradigmas innewohnen. Dies macht sie für die Förderung innovativer Projekte unwirksam, da sie für eine vorgegebene Gruppe von Problemen und Bereichen optimiert wurden.

Jüngste Trends bei Low Code No Code haben den Anwendungsbereich von einer Ergänzung für rigorose Codierung zu einer umfassenderen Plattform für entwicklungsnahe Fachleute erweitert, die selbständig Anwendungen erstellen. Diese Tools können zwar zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen und zur Erweiterung der Fähigkeiten von Arbeitskräften beitragen, die keine Programmierer sind, aber eine Zukunft, in der die Softwareentwicklung allen offen steht, ist eine verlockende, wenn auch letztlich unrealistische Vision.

Aufgrund der ihnen innewohnenden Beschränkungen können sie die Arbeit der individuellen Softwareentwickler nicht ersetzen, die die Grundlage der meisten Enterprise Design Systems und Produktangebote bildet. Abgesehen von den Einschränkungen bei der Innovation bieten diese Plattformen noch drei weitere Hauptpunkte, die Anlass zur Sorge geben.

Sicherheits- und Compliance-Bedenken

Die Gewährleistung des Datenschutzes ist von größter Bedeutung, insbesondere in Branchen, die mit sensiblen Informationen umgehen. Diese Plattformen müssen strenge regulatorische Standards einhalten, was angesichts ihres allgemeinen Rahmens eine komplexe Aufgabe sein kann. Die Herausforderung besteht darin, diese Plattformen so anzupassen, dass sie spezifische Sicherheitsanforderungen erfüllen, ohne ihre Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.

Integration mit bestehenden Systemen

Eine weitere große Herausforderung ist die Integration von Low-Code-No-Code-Plattformen in bestehende Altsysteme. Viele Unternehmen arbeiten mit etablierten Systemen, die sich möglicherweise nicht nahtlos in neue Low-Code-Lösungen integrieren lassen. Diese Integrationen erfordern oft zusätzliche Anpassungen oder Middleware, was einige der Vorteile von Low-Code-No-Code-Plattformen in Bezug auf Geschwindigkeit und Einfachheit zunichte machen kann. Für IT-Teams ist es eine heikle Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung neuer Technologien und der Pflege bestehender Systeme zu finden.

Skalierbarkeit und Leistung

Wenn Unternehmen wachsen, entwickeln sich auch ihre Softwareanforderungen weiter. Ein Hauptproblem bei Low-Code-No-Code-Plattformen ist die Frage, ob sie effektiv skaliert werden können, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. Diese Plattformen eignen sich zwar hervorragend für eine schnelle Entwicklung und Bereitstellung, sind aber nicht immer in der Lage, umfangreiche Operationen oder eine große Anzahl von Benutzern effizient zu bewältigen. Es kann zu Leistungsproblemen kommen, wie z. B. langsamere Antwortzeiten und eingeschränkte Funktionalität bei hoher Belastung, was sich auf die allgemeine Benutzererfahrung und die Geschäftsabläufe auswirkt.

Experten kann man nicht ersetzen

Langfristig bleibt die kundenspezifische Softwareentwicklung durch Experten die einzige Option für die Erstellung von Lösungen, die ein hohes Maß an Passgenauigkeit erfordern oder den Anforderungen der Komplexität entsprechen. Während DOOR3 manchmal diese neuen Tools zur Effizienzsteigerung einsetzt, konzentriert sich unser Ansatz zur Lösungsentwicklung auf eine gründliche Analyse, um handgefertigte Software zur Modernisierung und Weiterentwicklung von Unternehmen zu erstellen. Unser Fachwissen ermöglicht es uns, Lösungen zu entwickeln, die den hohen Anforderungen unserer Kunden in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit entsprechen. Kontaktieren Sie uns noch heute für jede Anfrage

FAQ: Verständnis von Low Code No Code-Plattformen

**1. Was ist der Unterschied zwischen Low-Code- und No-Code-Plattformen? ** Low-Code-Plattformen erfordern ein gewisses Maß an Programmierkenntnissen und bieten mehr Flexibilität bei der Anpassung, was sie ideal für Entwickler macht, die komplexere Anwendungen erstellen müssen. No-Code-Plattformen hingegen sind für Benutzer ohne Programmierkenntnisse konzipiert und verwenden eine vollständig visuelle Schnittstelle zur Erstellung von Anwendungen.

**2. Für wen sind Low-Code-No-Code-Plattformen geeignet? ** Unternehmen jeder Größe können davon profitieren, insbesondere diejenigen, die die Anwendungsentwicklung ohne umfangreiche Programmierressourcen rationalisieren möchten. Nicht-technische Benutzer, wie Geschäftsanalytiker und Projektmanager, können No-Code-Plattformen nutzen, um schnell Lösungen zu erstellen, während Entwickler Low-Code-Plattformen für die schnelle Entwicklung und das Prototyping nutzen können.

**3. Sind Low-Code-No-Code-Plattformen sicher? ** Diese Plattformen bieten im Allgemeinen robuste Sicherheitsfunktionen. Der Grad der Sicherheit hängt jedoch von der jeweiligen Plattform und ihrer Verwendung ab. Es ist wichtig, dass Unternehmen gründliche Sicherheitsbewertungen durchführen und sicherstellen, dass die von ihnen gewählte Plattform den regulatorischen Standards ihrer Branche entspricht.

**4. Können Low-Code-No-Code-Plattformen mit bestehenden Systemen integriert werden? ** Ja, viele Low-Code-No-Code-Plattformen sind so konzipiert, dass sie sich in bestehende Systeme integrieren lassen. Allerdings können die Leichtigkeit und der Umfang der Integration variieren. Es ist wichtig, die Integrationsmöglichkeiten einer Plattform vor der Einführung zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie sich in Ihr bestehendes technisches Ökosystem einfügt.

**5. Wie wirken sich Low-Code-No-Code-Plattformen auf die Rolle der traditionellen Entwickler aus? ** Diese Plattformen ersetzen nicht die traditionellen Entwickler, sondern verlagern ihren Schwerpunkt auf die komplexeren und kreativeren Aspekte der Softwareentwicklung. Entwickler können Low-Code-Plattformen für schnelles Prototyping, komplexe Systemintegrationen und die Anpassung von Anwendungen nutzen, die über den Rahmen dessen hinausgehen, was No-Code-Lösungen bieten können.

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