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Produktdesign vs. UX-Design: Obwohl sie oft in einen Topf geworfen werden, handelt es sich um unterschiedliche Rollen, die beide eine wichtige Rolle in der Produktentwicklung spielen. Beide nutzen Design Thinking, aber auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zwecken.

Beide sind jedoch für die erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte notwendig. Dieser Beitrag wird Ihnen helfen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Produktdesign und UX-Design zu verstehen und wie sie Ihnen bei Ihren Designbemühungen helfen können.

Produktdesign vs. UX-Design: Unterschiede

Die Arbeit eines Produktdesigners beginnt bereits zu Beginn des Produktentwicklungsprozesses. Produktdesigner sind dafür verantwortlich, wie das Produkt funktioniert und wie es aussieht. User Experience Designer hingegen sind für die physische oder digitale Gestaltung des Produkts verantwortlich.

UX-Designer zielen darauf ab, die Benutzung des Produkts zufriedenstellend und visuell ansprechend zu gestalten, während Produktdesigner dafür sorgen, dass die Benutzererfahrung kohärent und intuitiv ist.

Jede Rolle ist auf einzigartige Weise in den Produktionsprozess als Ganzes eingebunden. Außerdem arbeiten sie bei Projekten eng zusammen, um innovative Ideen zu verwirklichen. Werfen wir einen genaueren Blick auf Produktdesign und UX-Design und sehen wir, wie sie sich unterscheiden und wie sie zusammenarbeiten.

Die Rolle des User Experience Design

UX-Designer kommen häufig aus dem Bereich der bildenden Kunst. Sie befassen sich mit dem Produkt selbst und damit, es so logisch wie möglich zu gestalten, um die Benutzerfreundlichkeit zu fördern. Der Benutzer muss bei der Nutzung des digitalen Produkts problemlos das tun können, was er tun muss.

UX-Designer sind voll und ganz in die Erfahrung des Benutzers eingetaucht und konzentrieren sich auf jeden Aspekt und darauf, wie sie sicherstellen können, dass die Bedürfnisse des Benutzers erfüllt werden. Dabei geht es nicht nur um Farben, Stile und Schriftarten, obwohl diese absolut wichtig sind, sondern auch um die Wahrnehmung des Nutzers, seine Emotionen und sogar um existenzielle Konzepte.

Um mehr zu verstehen, sprach ich mit Tom McClean, Practice Lead of UX & Design bei DOOR3. Er beschreibt, dass wir bei der Betrachtung des Benutzererlebnisses darüber nachdenken müssen, “welche Gefühle wir dem Benutzer vermitteln wollen? Übergänge, zum Beispiel. Was denken wir, was der Benutzer fühlen möchte? Wollen wir schwungvoll sein, was eine lustige und spielerische Erfahrung vermitteln könnte. Oder wollen wir ernster sein oder dem Nutzer Vertrauen einflößen? Wir denken darüber nach, wie wir Animationen und Bewegungen einsetzen können, um diese Bedeutungen zu vermitteln

UX-Designer greifen zu ihrer Unterstützung auf eine Reihe von Ressourcen zurück, in der Regel User Interface Design Tools, die kollaborativ und detailliert sind. Beispiele hierfür sind Figma, Miro oder Adobe. Sie können auch nicht-digitale Ansätze wie Benutzerinterviews, Fokusgruppen und Feldtests verwenden, um ihre Annahmen zu testen und Feedback zu sammeln, mit dem sie die Feinabstimmung vornehmen können.

Wenn Sie an der Entwicklung des User Experience Design interessiert sind, können Sie [hier] darüber lesen (https://www.door3.com/blog/the-evolution-of-user-experience-design)

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Rolle des Produktdesigns

Während sich UX-Designer mit Kleinigkeiten befassen, konzentrieren sich Produktdesigner auf das große Ganze und darauf, wie die einzelnen Aspekte zusammenhängen. Diese ganzheitliche Perspektive bedeutet in der Regel, dass sie ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Teilen wie Betriebssystemen, Gerätesteuerungen und sogar nichtfunktionalen Anforderungen herstellen. Insgesamt geht es ihnen mehr um die Ziele eines Unternehmens und darum, wie das Produkt diese Ziele erfüllt.

Trotz dieser unterschiedlichen Schwerpunkte befassen sich Produktdesigner auch mit der Benutzeroberfläche, da sie Teil der Gesamtvision für das Produkt ist. Produktdesigner arbeiten eng mit dem UX-Team zusammen, um die bestmögliche Anpassung zu gewährleisten. Um auf Toms Beispiel zurückzukommen: Während sich beide mit den sozialen und psychologischen Aspekten der Benutzererfahrung befassen, geht es den Produktdesignern um das Gefühl eines Produkts als Ganzes.

Produktdesigner nutzen ebenfalls ein spezifisches Toolkit, das sich jedoch von der reinen UX-Arbeit unterscheidet. Obwohl Miro und Figma teamübergreifend eingesetzt werden können, arbeiten Produktdesigner meist mit einem der zahlreichen computergestützten Designprogramme (CAD). Diese Programme werden bevorzugt, um multiperspektivische Wireframes des Produkts sowie Analysen zur Verfolgung von Leistungsindikatoren zu ermöglichen.

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Wechselbeziehung: Produktdesign vs. UX-Design

Obwohl diese beiden Arten von Designern einzigartig sind und gemeinsam an der Markteinführung von Produkten beteiligt sind, ist es wichtig, ihre Beziehung zueinander zu verstehen. Während UX-Designer sich mit den technischen Aspekten befassen, konzentrieren sich Produktdesigner auf die Kontinuität der Erfahrung. Das eine kann ohne das andere nicht bestehen, und beide haben ihre eigenen Bedürfnisse, die zwischen den beiden Disziplinen ausgeglichen werden müssen.

Da Produktdesigner oft Teil eines UX-Teams sind, sind sie durch Zeitvorgaben eingeschränkt. Da sie auch eine gewisse Verantwortung für das technische Design tragen, laufen sie Gefahr, die wertvollen Erkenntnisse aus Forschung und Experimenten aus den Augen zu verlieren. Darüber hinaus erfordert ihr Bedarf an Makro-Einsichten und Entscheidungen auf hoher Ebene viel Erfahrung und tiefes Wissen über Theorie und Prozesse.

UX-Designer hingegen benötigen eine nahezu fanatische Aufmerksamkeit für Details, die durch umfassende Anwendungsforschung in der Praxis unterstützt wird. Ein herausfordernder Aspekt der Arbeit ist der Bedarf an weitreichenden Fähigkeiten und Kenntnissen, von der Farbtheorie bis zum Design Thinking. Hinzu kommt, dass viele Projekte eine Spezialisierung auf einen einzigen Aspekt des Designs erfordern.

Das Verständnis der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Produktdesign und UX-Design kann zu effektiveren und effizienteren Produktdesignprozessen führen.

Insgesamt sind sowohl Produktdesign als auch UX-Design wichtig für eine erfolgreiche Produktentwicklung, und ein engagierter Designer, der beide Rollen ausfüllen kann, ist unerlässlich. Durch die Kombination von kreativer Erkundung und Problemlösung tragen diese beiden Arten von Designern dazu bei, Innovationen voranzutreiben und wirkungsvolle Produkte zu schaffen, deren Nutzung Freude bereitet.

Suchen Sie ein Designteam, das Ihnen sowohl beim Produktdesign als auch beim UX-Design helfen kann? Wenden Sie sich an DOOR3.

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